Kess-erziehen
vermittelt Eltern und Erziehenden dazu viele praktische Anregungen für den Erziehungsalltag.
Und, noch wichtiger: eine Einstellung, die das Zusammenleben erleichtert.
K wie kooperativ.
Gemeinsam für ein gutes Klima und ein gutes Miteinander sorgen. Regeln vereinbaren.
Konflikte so lösen, dass keiner zu kurz kommt.
E wie ermutigend.
Sich dem Kind und dem Jugendlichen zuwenden, auf seine Stärken schauen, seine Selbstständigkeit fördern.
Ihm zumuten, die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.
S wie sozial.
Die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen nach Halt und Zuwendung wie nach Eigenständigkeit und
Mitbestimmung erfüllen. Und darauf achten, dass sie die Bedürfnisse der Eltern und Erziehenden respektieren.
S wie situationsorientiert.
Die im Moment gegebenen Bedingungen und die Möglichkeiten berücksichtigen, die bei Mutter, Vater oder den Erziehenden sowie beim Kind oder dem Jugendlichen vorhanden sind.
Es herrscht Ausnahmesituation. Konflikte sind unausweichlich und auch der aktuellen Situation geschuldet. Es braucht viel gegenseitiges Verständnis. Erst recht, wenn es um Meinungsverschiedenheiten und unterschiedliche Bedürfnisse geht. Was ist mir gerade wichtig? Was von Wert? Worum geht es mir?
Streit ist vorprogrammiert. Dieser kann als sehr belastend erlebt werden, aber: Gutes Streiten hilft und fördert die Werteintelligenz. Mehr hier
Welche Haltung momentan im Alltag hilft, lesen Sie hier.
Ein Familien-/GruppenSPIEL, das den Blick auf die Stärken aller lenkt, findet sich hier.
Stellen Sie sich vor, Sie stehen oben auf einer Brücke, kurz vorm Absprung beim Bungee-Jumping …
Ob Sie es bereits getan haben oder nicht, ob Sie so etwas reizen würde oder nicht – versetzen Sie sich in die Situation.
Ja, stimmt, das ist ein Riesending, aber das, was Sie jetzt brauchen, braucht auch ein Kind, braucht ein Mensch, egal ob bei spektakulären Aktionen oder in den ganz alltäglichen Herausforderungen … und sicher noch ein bisschen mehr, um MUTIG zu sein: Mut zur Entscheidung bei gleichzeitiger Entscheidungsfreiheit, Selbstvertrauen, eigene Ziele, Zutrauen, Zuversicht, Sicherheitsgefühl, … um dann Grenzen zu sprengen, bzw. über Grenzen zu gehen. Andere Menschen bilden ein Sicherheitsnetz, ermutigen vielleicht noch … und dann geht was!
Das gilt für so viele Situationen im Leben und genau das wünschen Eltern ihren Kindern.